Chronik der Siedlergemeinschaft

 

Diese Chronik wollen wir nach und nach füllen. Unser Ziel: jedes Jahr ein besonderes Ereignis. Viele dieser Ereignisse sind dem Buch entnommen. Allerdings wäre es schön, wenn Sie uns ein wenig beim Füllen der Chronik behilflich sein könnten. Wir sind für jede Hilfe und jede Information dankbar.

 

2017

 

Die Siedlung ist erneut gewachsen. In 179 Wohneinheiten leben 148 Frauen und 129 Männer. Der Anteil der Singlehaushalte ist mit 75 konstant geblieben. Die mit Abstand älteste Frau der Siedlung ist 99 Jahre alt, die beiden ältesten Männer haben das 94. Lebensjahr vollendet.  Das Durchschnittsalter hat sich in den vergangenen Jahren nur minimal verändert (Männer 62, Frauen 63 Jahre). Natürlich sind nur die Mitglieder der Siedlergemeinschaft in der Auswertung. Anwohner, die nicht Siedlung angehören sind also nicht in der Statistik. 

 

Im Jahr 2017 erscheint  ein weiteres Buch. Der Titel: 80 Jahre miteinander 1937 - 2017.

 

Obwohl die Straßenarbeiten zunächst beendet sind, stört Baulärm die Ruhe in der Nachbarschaft. Das Clemenshospital beginnt mit dem Anbau. 

 

2016

 

Das Sommerfest der Siedlergemeinschaft ist wegen der geplanten bzw. bereits im Gange befindlichen Bauarbeiten in der Siedlung wieder auf den Schulhof umgezogen. Das feuchtfröhliche Fest dauert bis früh in die Morgenstunden. Es wurde soviel wie lange nicht mehr getanzt.  

 

Die Stadt erneute die Versorgungsleitungen auf dem Hermannstadtweg und dem Siebenbürgenweg. Die ersten Häuser des Klausenburgweges wurden ebenfalls mit neuen Leitungen versorgt. Die in Teilen sehr langwierigen Bauarbeiten dauerten noch bis weit in das Jahr 2017. Die Straßen wurden komplett neu gepflastert. Für die Gehwege wurde das alte Pflaster wiederverwendet, die Fahrbahnen bekamen neue rote Plastersteine. Viele der alten Mängel, die sich im laufe der Jahre ergeben haben, wurden damit behoben. Gut für die Anwohner: die Kosten für die Baumaßnahmen waren nicht von den Anwohnern zu tragen.   

 

Dieter Wenzel beendet seine Tätigkeit als Straßensprecher auf dem Kronstadtweg. Vielen Dank für den jahrelangen Einsatz! Nachfolger wird Volker Wilmsen.

 

2013

 

Unsere Siedlung wächst kontinuierlich weiter. Ende des Jahres waren 147 Frauen und 127 Männer in der Mitgliederliste verzeichnet. Davon leben ca. 75 Mitglieder in Singlehaushalten. Das Durchschnittsalter der Männer liegt bei 61, das der Frauen bei 63. 

 

 

2012

 

Das Siedlerfest findet erneut an der Kreuzung Siebenbürgenweg/ Ecke Egerweg statt. Der Zuspruch und die Stimmung könnten dazu führen, dass Fest grundsätzlich dort zu veranstalten. Neu im Programm: eine Bustour durch die Stadt Münster in einem Oldtimerbus. Die erste Tour im Mai war so schnell ausgebucht, dass noch eine weitere Tour angeboten werden musste. 

 

 

2011

 

Das Siedlerfest am 09.07.2011 findet erstmals an der Kreuzung Siebenbürgenweg/ Ecke Egerweg statt. Die Tombola entfällt, dafür gibt es einen Malwettbewerb für die Kinder der Siedlergemeinschaft. Diese Änderungen finden großen Anklang.. 

 

 

2008

 

Die Siedler besuchten den Aschendorffverlag und konnten hautnah erleben wie eine Zeitung entsteht. 

 

 

Nach nur einem Jahr als Straßenspeicher scheidet Ralf Effing aus dem Vorstand wieder aus. Nachfolger wird Christian Plogmaker.

 

2007

 

Die Siedlergemeinschaft nimmt erstmals mit einem eigenen Wagen am Rosenmontagsumzug (19.2.2007) in Münster teil. 

 

 

Ebenfalls zum ersten Mal findet ein Zoobesuch statt. 

 

 

Die Siedlergemeinschaft hat nach vielen Jahren endlich wieder einen Straßensprecher für den Siebenbürgenweg: Ralf Effing. Schon jetzt vielen Dank für das Interesse an der Mitarbeit.

 

Das neue Heft "weitere 10 Jahre miteinander 1997 - 2007" ist erschienen.

 

2006

 

Die Siedler nehmen an einer Stadtführung durch das weihnachtliche Münster teil. 

 

 

Am 17.1.2006 verstarb unser dienstältestes Vorstandsmitglied, Gustav Adorf, im Alter von 81 Jahren. Wir danken Gustav für die jahrelange Arbeit für die Siedlergemeinschaft.

 

Die Siedlergemeinschaft bekommt eine eigene Homepage.

 

1987

 

Die Siedlergemeinschaft feiert am 26.8.1987 mit einem volkstümlichen Konzert ihr 50 jähriges Bestehen. 

 

 

1984

 

Im Oktober 1984 war Umbau der Straßen offiziell abgeschlossen. Verschwunden waren nun sämtliche Gräben, die Oberleitungen für die Stromversorgung und die Telefone sowie die alten Straßenlaternen.

 

1983

 

Die Planungen für die Straßenbaumaßnahmen waren abgeschlossen, die Finanzierung mit der Stadt und dem Land geklärt. Die Arbeiten wurden ausgeschrieben und kurz darauf mit dem Bau begonnen.

 

1978

 

Nach langen Verhandlungen mit der Stadt Münster konnten die Ausbaupläne bezüglich der sich im desolaten Zustand befindlichen Straßen vorgestellt werden. Bei der Abstimmung der anwesenden Mitglieder war eine überwältigende Mehrheit für den Ausbau der Straßen.

 

1977

 

Die Siedlergemeinschaft feierte ihr 40jähriges Jubiläum. Ferdi Weber gab in diesem Jahr den Vorsitz an Ferdi Brock ab.

 

1974

 

Der Kleibach wurde verrohrt und am Karlsbadweg die ersten Häuser bezogen.

 

1972

 

Nach 21 Jahren erhielt die Siedlergemeinschaft einen neuen Leiter. Es war mit Ferdi Weber erstmals ein Siedler der 2.Generation.

 

1971

 

Das Hötte-Stift wurde im November bezogen.

 

1967

 

Die Kanalarbeiten wurden am Glatzer-Weg und Sudetenweg fortgeführt.

 

1965

 

Die Grundschule wurde erweitert. Im Anbau entstand der neue Verwaltungstrakt und mehrere neue Klassenräume. Auch wurde die Sporthalle in Betrieb genommen. 

 

 

1964

 

Die Umgehungsstraße und der Düesbergweg wurden fertiggestellt. Auch die Arbeiten am Clemenshospital und der Gnadenkirche wurden beendet.

 

1962

 

Die Siedlergemeinschaft feiert ihr 25-jähriges Bestehen.

 

1959

 

Die Arbeiten an der Kanalisation der Siedlung begann. Den Anfang machte der Siebenbürgenweg.

 

1953

 

Die erste Straßenbeleuchtung wurde in der Siedlung installiert.

 

1952

 

Es fand das erste "echte" Schützenfest statt. Man schoss in diesem Jahr zum ersten Mal einen Vogel ab. Im gleichen Jahr wurde mit dem Bau der St.-Gottfried-Kirche begonnen.

 

1951

 

Das 2. Siedlerfest wurde gefeiert. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde Fritz Klingenhegel zum Gemeinschaftsleiter gewählt.

 

1950

 

Die letzten in Gefangenschaft geratenen Siedler kehrten zurück. Aus den Protokollen geht hervor, dass das Jahr 1950 das erste "normale" Jahr nach dem Krieg war. Die erste Nikolausfeier für die Kinder der Siedlergemeinschaft wurde organisiert.

 

1948

 

Das erste Siedlerfest fand statt. Veranstaltungsort war damals die Gaststätte Döbbeler-Barwe. Am 20.4. erfolgte die Auflassung, dass heißt, die Überschreibung im Grundbuch.

 

1947

 

Die Jungsiedlergruppe feierte ihr erstes Herbstfest.

 

1946

 

Die Kappenberger-Damm-Schule nahm Anfang des Jahres den Betrieb auf.

 

1945

 

Ostern 1945 fielen die letzten Bomben auf die Siedlung. Am 18.November fand die erste Mitgliederversammlung nach dem Krieg statt. Nachdem Friedrich Janson kommissarisch die Gemeinschaftsleitung übernahm, wurde Franz Beckmann zum neuen Gemeinschaftsleiter gewählt.

 

1943

 

Am 10.10.1943 erlebte Münster und damit auch die Siedlung den ersten großen Tagesangriff der Alliierten.

 

1942

 

Es wurde mit dem Bau des Bunkers am Hermannstadtweg begonnen. Eigentlich war an der Stelle ein Gemeinschaftshaus geplant. Ein Jahr später im Winter wurde der im Rohbau befindliche Bunker bereits genutzt.

 

1941

 

Mitte des Jahres fielen die ersten Bomben auf die Siedlung.

 

1940

 

Kurt Niederer wird zum Gemeinschaftsleiter gewählt.

 

1939

 

Im Jahre 1939 wurden auch die letzten der ursprünglich geplanten Häuser bezogen. Ebenfalls im Jahre 1939 begann der Bau der Kappenberger-Damm-Schule. Diese wurde später umbenannt in Gottfried-von-Cappenberg-Schule. Mit dem Beginn des Kriegs wurden viele Siedler einberufen.

 

1938

 

Bruno Lüdtke wurde als Nachfolger für den verzogenen Herrn Hollmann zum Gemeinschaftsleiter gewählt. Das erste Kinderschützenfest fand statt. Ebenso das erste Kappenfest (Karneval).

 

1937

 

Einführung der Umlagekasse, auch Sterbegeldkasse genannt.

 

1937

 

In diesem Jahr erfolgte der Einzug der meisten Siedler. Nicht alleine aus diesem Grund war das Jahr 1937 ein sehr bedeutsames für die Siedlergemeinschaft. Die Siedlung erhielt eine Busanbindung an die Stadt. Das erst Kind der Siedlung wurde geboren, allerdings starben auch die ersten beiden Mitglieder.

 

1936

 

Beginn der Bautätigkeiten in der Siedlung. Im gleichen Jahr konnten bereits die ersten Siedler einziehen. Der erste Gemeinschaftsleiter wurde gewählt. Es war Herr Ludwig Hollmann vom Klausenburgweg. 

 

1936

 

Es wurde zur ersten Siedlerversammlung in die Gaststätte Lichterbeck geladen. Die Versammlung fand am 11.05.1936 statt. Zweck der Versammlung war die Verlosung der 106 Grundstücke in der Siedlung. Organisiert wurde die Versammlung von der Reichsheimstätte.

 

1936

 

Ausgabe der "Eignungsscheine" für die zukünftigen Siedler. 

 

1925

 

Der Düesbergweg und der Kappenberger Damm wurden erstmals mit einer Schotterauflage befestigt. Davor waren die beiden Straßen völlig unbefestigt.